Mit Beispielen für Testimonials, Referenzen und „Bekannt aus“

Mehr Vertrauen durch Kundenstimmen auf deiner Website

Testimonials, Referenzen und „Bekannt aus“-Abschnitt auf deiner Website – all das kann unter dem Begriff „Social Proof“ zusammengefasst werden und läuft immer auf eines hinaus: Wir fühlen uns in einer Kauf­entscheidung sicherer, wenn wir dem positiven Urteil anderer Menschen vertrauen können.

Kundenstimmen auf Website

28.07.2022 | Christina

1. Weshalb Kundenstimmen auf deiner Website so wichtig sind

Bevor ich ein teures Produkt kaufe, lese ich gern die Bewertungen anderer Käufer. Kennst du das auch? Dann sind wir beide in bester Gesellschaft. Denn laut einer Statistik aus dem Jahr 2019 nutzen (je nach Altersklasse) bis zu 66% aller Befragten als Entscheidungs­hilfe vor einem Kauf im Online-Shop Kunden­bewertungen.

Auch bei der Buchung eines Coachings, Trainings oder einer therapeutischen Dienst­leistungen können Kunden­stimmen die Kauf­entscheidung erleichtern. Das gilt ganz besonders bei Anbietern, von denen wir uns ausschließlich online ein Bild machen können.

Neben Kunden­stimmen ebenfalls hilfreich ist die positive Meinung anderer Expert:innen aus deinem Fachgebiet über dich. Das erhöht deinen wahr­genommenen Experten­status.

Sogar die reine Auflistungen deiner bisherigen Kund:innen kann Vertrauen bilden. Dies gilt ganz besonders für bekannte Namen, denen wir hohe Glaubwürdigkeit beimessen (z.B. bekannte Marken, Unternehmen und Influencer).

Die Begriffe Referenz, Testimonial und Kundenstimme scheinen nicht ganz klar definiert zu sein und werden teils synonym verwendet. In diesem Artikel erläutere ich, was ich darunter verstehe.

Social Proof – Kundenstimmen auf Websites

2. Testimonials auf deiner Website

Unter einem Testimonial verstehe ich einen kurzen Text, in dem dein:e Klient:in sich positiv über eure Zusammenarbeit äußert.

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Besonders hilfreich sind Testimonials, die den Fokus auf das Ergebnis eurer Zusammenarbeit legen. Unten gebe ich dir zwei Beispiele.

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Kurze Kundenstimmen sind auf deiner Website besser als ein ausschweifender Text.

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Besonders vertrauenerweckend sind Testimonials, zu denen du ein Foto und den vollen Namen veröffentlichen darfst. Gerade im Bereich Coaching und Therapie ist das verständlicherweise jedoch häufig nicht im Sinne der Klient:innen. Ein Testimonial ohne Foto und mit Initialen oder einem Pseudonym anstelle des vollen Namens ist besser, als gar keine Kundenstimme veröffentlichen zu dürfen.

So bekommst du gute Testimonials

Als Coach, Mentorin oder Therapeutin könntest du deinen Klient:innen Leitfragen wie diese an die Hand geben, wenn du sie um ein Testimonial bittest:
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Wie war deine Situation vor unserer Zusammenarbeit?

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Welche positive Veränderung/ welche Ergebnisse hast du durch unsere Zusammenarbeit erreicht?

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Was hat dir besonders gut gefallen/ welche konkreten Dinge konntest du für dich mitnehmen?

Kundenstimmen Beispiele

Testimonial Beispiel 1

Sehr nett, aber nicht ganz optimal:

Die Zusammenarbeit war toll und hat mir viel Freude bereitet. Du bist ein wunderbarer Coach mit viel Einfühlungsvermögen.

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Besser wäre es so:

Durch unsere Zusammenarbeit habe ich endlich den Mut gefunden, meinen Job zu wechseln. Besonders gut gefallen hat mir, wie einfühlsam du auf meine Ängste eingegangen bist. So konnte ich diese wichtige Entscheidung in meiner Zeit treffen, ganz ohne Druck.

Testimonial Beispiel 2

Sehr nett, aber nicht ganz optimal:

Danke für das schöne Beziehungs-Coaching. Ich empfehle dich sehr gern in meinem Freundeskreis weiter.

"

Besser wäre es so:

Früher hatte ich oft Streit mit meinem Partner. Das Coaching bei dir hat mir neue Blickwinkel eröffnet und Entspannung in meine Beziehung gebracht. Ich habe jetzt mehr Verständnis für die Bedürfnisse meines Partners und dadurch ist unsere Beziehung viel intensiver geworden.

Referenzen auf Homepage Logos

3. Referenzen – So kannst du Referenzen auf deiner Website darstellen

Mit Referenz ist hier gemeint: Für wen hast du schon gearbeitet? Je bekannter und vertrauenswürdiger der Name, desto wertvoller die Referenz.
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Referenzen sind besonders wichtig für dich, wenn du als Coach oder Trainer:in für Unternehmen arbeitest. Von einigen meiner Kund:innen weiß ich: Sobald du die ersten „großen Namen“ auf der Liste hast, wird es leichter weitere große Aufträge im B2B-Bereich an Land zu ziehen.
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Häufig werden die Namen der bisherigen Kund:innen in einer Liste genannt und/oder deren Logos in einer Übersicht gezeigt.

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Wichtig: Frag deine Kund:innen vorher, ob es für sie in Ordnung ist, dass eure Zusammenarbeit öffentlich wird. Und falls du das Logo zeigen möchtest, gelten dieselben Regeln wie für Logos im „Bekannt aus“-Abschnitt

4. „Bekannt aus“-Abschnitt

Wurde bereits in der Presse über dich und dein Business berichtet? Warst du zu Gast in einem Podcast? Hast du einen Gastartikel geschrieben für einen relevanten Blog oder vielleicht einen Vortrag auf einer Veranstaltung gehalten?

All das ist interessant für deine Leser:innen, denn es zeigt, dass du als Expertin zu deinem Thema gefragt bist.

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Besonders anschaulich kannst du deine Veröffentlichungen und Auftritte in einem „Bekannt-aus“-Abschnitt darstellen.

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Bitte denk unbedingt daran, vor der Verwendung fremder Logos die Einwilligung dafür einzuholen. Lass dir die Logodatei direkt vom jeweiligen Unternehmen schicken (und such nicht einfach das Logo im Internet heraus).

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Meistens gibt es Vorgaben dazu, in welchen Farben das Logo gezeigt werden darf. Eine Variante in schwarz oder weiß ist fast immer verfügbar, so dass eine harmonische Darstellung unterschiedlicher Logos nebeneinander möglich ist. Da die Farbe schwarz sehr hart und dominant wirken kann, bevorzuge ich persönlich weiße Logos auf einer Fläche in einer Farbe aus deinem Brand Design.

Bekannt aus

Bekannt-aus

5. Fazit

Social Proof in Form von Kundenstimmen (Testimonials), Referenzen und eines „Bekannt-aus“-Abschnitts ist für Websitebesucher:innen sehr wichtig, um Vertrauen zu gewinnen.

Je bekannter die Namen deiner Testimonials und je mehr Fokus auf dem Ergebnis eurer Zusammenarbeit, desto besser.